Ablauf der RFID-Kommunikation

funkwEin RFID Transponder oder auch RFID-Tag genannt, wird in die Reichweite eines Lesegeräts gebracht.
Das Lesegerät erzeugt um sich herum ein elektromagnetisches Wechselfeld, welches die Antenne des Transponders direkt bestrahlt. Diese Bestrahlung der Antennenspule des Tags erzeugt einen Induktionsstrom im Transponder und versorgt ihn somit mit Energie, welche in einen Kondensator, der als Kurzzeitspeicher fungiert, geleitet wird. Dieser Kondensator versorgt während des Lese-/Schreibvorganges den Chip des RFID-Tags. Bei aktiven RFID-Tags übernimmt die Energieversorgung nicht wie bei passiven die Induktion, sondern eine dazu eigens eingebaute Batterie. Bei halbaktiven Transpondern wird der Mikrochip über eine Batterie mit Strom versorgt. Die Übertragung wird jedoch zusätzlich durch die Induktion über die Antenne mit Energie unterstützt.
Sobald der Mikrochip des Transponders mit Energie versorgt wird, beginnt er mit der Decodierung der vom Lesegerät gesendeten Befehle, bearbeitet diese und reagiert darauf. Die Antwort auf diese Befehle übernimmt der Reader, der ein Teil eines RFID-Tags ist. Er macht das mit Hilfe von Feldschwächungen im kontaktfreien Kurzschluss oder durch gegenphasige Reflektion des vom Lesegerät ausgesendeten Feldes. Somit sendet ein Transponder selbst kein Signal, sondern er verändert nur das elektromagnetische Sendefeld des Lesegerätes.

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