Die Speicherkapazität des Transponders beeinflusst mitunter am meisten den Preis des Transponders. So gibt es beispielsweise sehr günstige passive, read-only Transponder am Markt die nur einen Bruchteil eines aktiven Transponders mit wiederbeschreibbaren Speicher kosten.
Read-only Speicher werden nur einmal bei der Herstellung des Transponders mit einer eindeutigen ID und Optional mit anderen Daten versehen. Mit solchen Transpondern entfällt die Möglichkeit während der Verwendung des RFID-Tags Daten zum Transponder hinzu zu fügen. Diese müssen dann in eine zentrale Datenbank oder ein ERP-System ausgelagert werden.
Hat der Transponder jedoch einen wiederbeschreibbaren Speicher, kann man anfallende Daten direkt auf den Transponder speicher und somit dezentral jederzeit speichern und verwenden. Dies ist das Grundkonzept des „Internet der Dinge“. Dieser Begriff wurde von Prof. Dr. Elgar Fleisch geprägt. Es handelt sich dabei um eine dezentrale Datenhaltung bei der jedes Objekt die Daten über sich selbst verwaltet und somit auch seine Bearbeitung selbst steuern kann (Materialfluss-Steuerung).
Bei passiven Transpondern kommt hauptsächlich ein EEPROM zum Einsatz. Transponder mit diesem Speicher können eine Speicherkapazität von 16 Byte bis hin zu 8 Kilo-Byte aufweisen.
Aktiven Transponder werden im Gegenzug zu passiven Transpondern von einer eigenen Energiequelle versorgt und können somit auch einen SRAM als Speicher verwenden. Dieser bietet einen Speicher zwischen 256 Byte und 64 Kilo-Byte.
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