Immer wieder werde ich von Erfolgreichen Managern gefragt was getan werden muss, um eine erfolgreiche Digitalisierung im Unternehmen durchführen zu können. Dabei sagen sie Digitalisierung, meinen aber digitale Transformation. Und die Antwort ist genau dort enthalten. Eine digitale Transformation ist eine Transformation.
Es muss sich so vieles ändern in einem Unternehmen um eine erfolgreiche digitale Transformation zu durchlaufen. Und diese Änderungen machen natürlich Angst, oftmals auch der Führungsetage. Der Punkt ist, diese Unternehmen sollten ganz woanders ansetzen: Beim „Warum“
Warum setzen Sie eine Digitalisierung um? Haben Sie sich das schonmal gefragt?
Wenn die Antwort ist „Wir müssen das tun, weil die Zukunft digital ist.“, oder die Antwort lautet, „Weil unsere Konkurrenz ebenfalls dabei ist eine neue App mit diesen Funktionen herauszubringen und wir auch digital sein wollen.“, haben Sie offensichtlich nicht viel von dem Thema verstanden.
Das Problem fängt beim Warum an, spiegelt sich in der Unternehmenskultur wider und endet letzten Endes mit einer Automatisierungswelle und KEINER digitalen Transformation des Unternehmens. Denn zu einer digitalen Transformation gehört ein Kulturwandel, eine Änderung der Aufbau und Ablauforganisation, eine veränderte Arbeitsweise und ein Wechsel ganzer Geschäftsmodelle.
In seinem Buch „Start with Why“ beschreibt Simon Sinek, wie es Erfolgreiche Unternehmen wie Appel schaffen eine Kultur anhand einer Vision im Unternehmen zu etablieren. Und genau diese Vision braucht es, neben den Kernwerten einer Unternehmenskultur, um die digitale Transformation erfolgreich zu meistern. Im Fokus sollten immer ein kundenzentriertes digitales Geschäftsmodell und ein Transformationsprozess stehen. Nur wenn es gelingt neue digitale Geschäftsmodelle zu erstellen, die die gestiegenen sehr hohen Erwartungen der modernen User treffen und gleichzeitig veraltete Strukturen aufzubrechen und abzubauen, so kann ein Transformationsprozess als erfolgreich betrachtet werden.
Digitalisiert man alte Prozesse, so erhält man letztendlich veraltete digitale Prozesse. Das hat allerdings nichts mit einer Vision eines digitalen zukunftsfähigen Unternehmens zu tun. Wir wollen, wir brauchen und wir fordern neue digitale Geschäftsmodelle. Verbesserte automatisierte Geschäftsprozesse, einen Fokus auf den Kunden und User, einen Rückbau der Hierarchien bei gleichzeitigem Aufbau selbstorganisierter Teams die agile und autonom arbeiten können.
Was es also braucht ist vor allem Mut. Mut vom Management Hierarchien abzubauen und neue Arbeitsmodelle und Werte im Unternehmen zu verankern. Mut von der Kollegenschaft Verantwortung zu übernehmen und die neuen Werte in einer neuen Unternehmenskultur zu leben.
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Zum Autor:
David Theil aus Linz Oberösterreich ist Digitalisierungs-Coach, Software-Entwickler und als Head of Software-Development für über 30 Softwareentwickler verantwortlich. Beruflich beschäftigt er sich bereits jahrelang mit der Digitalisierung und hat bereits bei vielen Digitalisierungs-Projekten in der Wirtschaft federführend mitgewirkt. Er bewegt sich in Themen wie Digitalisierung, IoT, oder Industrie 4.0 sowohl beratend als auch praktisch mit echten Lösungen.
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